Folgende Organisationen arbeiten zum Thema Prostitution, stellen Informationen zur Verfügung und vermitteln ReferentInnen zum Thema:

SPACE International – Survivors of Prostitution Abuse Calling for Enlightenment.

SPACE International organisiert europäische Prostitutionsüberlebende, auch in Deutschland. Die Organisation kämpft für die Überwindung der Prostitution und fordert ein Sexkaufverbot nach nordischem Vorbild. Webseite: http://spaceinternational.ie/

Stop Sexkauf – Netzwerk zur Beendigung der Prostitution durch das Sexkaufverbot:

Zusammenschluss von Organisationen wie KOFRA e.V. München, Bürgerinitiative gegen Bordell Marburg, Karlsruher Appell für eine Gesellschaft ohne Prostitution, Terre des Femmes, abolition 2014, Solwodi, SPACE Deutschland, Stopp Sexkauf Saar und weiteren. Das Netzwerk organisiert Veranstaltungen und Kongresse. Webseite: http://stop-sexkauf.org/

Abolition 2014 – Für eine Welt ohne Prostitution:

Zusammenschluss engagierter Menschen aus diversen gesellschaftlichen Bereichen, die Prostitution überwinden wollen. Webseite: http://abolition2014.blogspot.de/

Initiative gegen die Ausbeutung von Frauen in der Prostitution, Inga e.V., Stuttgart:

Inga e.V. ist Hilfs- und Anlaufstelle für Prostituierte in Stuttgart. Gegründet wurde der Verein von Ehrenamtlichen der Stuttgarter Anlaufstelle für weibliche Prostitutierte, Café La Strada. Mit dem Café Strichpunkt gibt es auch eine Anlaufstelle für männliche Prostituierte. Der Verein leistet Ausstiegsarbeit. Webseite: http://www.inga-ev.de/

Karo e.V., Plauen:                                      

Seit 1994 engagiert sich der Verein KARO in Plauen gegen Zwangsprostitution, Menschenhandel und sexuelle Ausbeutung von Kindern. Ziel des Vereins ist es, Kindern, Jugendlichen und Frauen, die physische, psychische und/oder sexuelle Gewalt erfahren haben, Schutz und Hilfe anzubieten. Webseite: www.karo-ev.de/startseite/index.html

SOLWODI Deutschland e.V.:      

SOLWODI (SOLidarity with WOmen in DIstress / Solidarität mit Frauen in Not) ist ein überkonfessioneller und überparteilicher Verein, der Frauen in Notsituationen hilft. Seit 1987 engagiert sich SOLWODI in Deutschland mit inzwischen 17 Beratungsstellen, einer Kontaktstelle und sechs Schutzwohnungen für ausländische Frauen und Mädchen, die hier in Not geraten sind. Webseite: http://www.solwodi.de/

Kofra e.V., München:

Kommunikationszentrum für Frauen zur Arbeits- und Lebenssituation in München. Der Verein KOFRA e.V. wurde 1982 als autonomes Selbsthilfeprojekt gegründet. Am 4./5.12.15 organisiert der Verein eine Fachtagung in München, Über die Schäden durch die Prostitution, u.a. mit Vorträgen der renommierten Prostitutionsforscherin Dr. Melissa Farley und der Traumapsychologin Dr. Ingeborg Kraus. Webseite: http://www.kofra.de/

BürgerInneninitiative gegen ein Großbordell in Marburg:

Die BürgerInneninitiative kämpft seit 2005 gegen die Errichtung eines Großbordells in Marburg und informiert zum Thema Prostitution. Webseite: http://www.bi-gegen-bordell.de/

Sozialistische Linke in Norwegen (Sosialistisk Venstreparti, SV):

SV ist unsere Schwesternpartei in Norwegen. Die frauenpolitische Sprecherin Marthe Hammer gibt gerne Auskunft über die Erfahrungen mit dem Sexkaufverbot und die Haltung der norwegischen Linken zum Thema Prostitution. Webseite: https://www.sv.no/kontakt/

Linkspartei in Schweden (Vänsterpartiet):

Vänsterpartiet ist unsere Schwesternpartei in Schweden. Auch sie gehört zu den Kräften, die für das schwedische Sexkaufverbot gekämpft haben und es weiterhin unterstützen. Webseite: http://www.vansterpartiet.se/vansterpartiet-stodjer-den-svenska-sexkopslagen

Organisationen in Frankreich:

In Frankreich kämpfen Linke, KommunistInnen und SozialdemokratInnen gemeinsam für die Überwindung der Prostitution (“abolition” genannt) und die Kriminalisierung der Freier. Siehe zum Beispiel diese Pressemitteilung unserer Schwesternpartei Front de Gauche von Oktober 2015. Bedeutsam ist auch die Arbeit der Organisation Mouvement du Nid, die seit 1937 für und mit Prostituierten arbeitet, öffentliche Aufklärung betreibt und den Fokus auf die Rolle der Sexkäufer und auf die Gewalt in der Prostitution richtet. Mouvement du Nid gehört zu den 60 Organisationen, die sich im französischen Bündnis Abolition 2012 zusammen geschlossen haben. Auch das internationale Bündnis CAP International (Coalition for the Abolition of Prostitution) wird aus Frankreich koordiniert.